Das bin ich, Christina aus Duisburg. Seit April 2015 betreibe ich mein kleines Modelabel. Was als nebenberufliches Hobby anfing, wurde 2017 zur Selbstständigkeit.
Die Designs & Motive kreiere ich als gelernte Kommunikationsdesignerin selber. Diese drucke ich dann eigenhändig, in meinem kleinen Büro, im Siebdruckverfahren. Ich verwende dafür vegane wasserbasierte Farben.
Die Punkte Fairtrade, Nachhaltigkeit und Bio sind mir persönlich sehr wichtig. Für Menschen, Tiere und unsere Umwelt!
Denn wir brauchen weniger Kleidung von der Stange und einen bewussteren Konsum. Für mich gehören dazu faire Arbeitsbedingungen und Bio-Textilien. Alle Produkte sind mit dem “PETA-Approved Vegan” Logo ausgezeichnet und zertifiziert.
Die Textilien, welche ich beziehe, sind meistens zu 100% aus Bio-Baumwolle (einige sind auch aus Tencel oder Modal) und werden 100% fair produziert. Die von mir eingekauften Textilien sind somit zertifiziert. Ich darf allerdings diese Zertifizierungen hier nicht nennen oder gar benutzen, da ich diese Textilien noch weiter verarbeite bzw. bedrucke. Die meisten kennen dieses spezielle Ökosiegel.
Da ich Transparenz schaffen möchte, finde ich es wichtig, dass ich das eben erwähne. Ich darf aber erwähnen, dass die Rohlinge der Firma Stanley & Stella mit dem Fair Wear Siegel zertifiziert sind.
- Was bedeutet es, dass Róka und die Produkte vegan sind?
Róka – fair clothing ist ein veganes Label. Da ich selber vegan lebe, verwende ich keine tierischen Textilien, auch wenn es “biologisch” Leder und Co. gibt. Fair und Vegan bedeutet für mich tierleidfrei! Folgendes fällt unter tierisch: Wolle, Seide, Angora, Horn, Perlmutt, Leder.
- Was ist an den Produkten vegan?
Die Farbe womit die Textilien gefärbt wurden sind frei von tierischen Bestandteilen, wie auch die wasserbasierte Siebdruckfarbe.
- Wo werden die Artikel produziert?
Die Produkte werden in verschiedenen Ländern hergestellt bzw. bearbeitet. Das “Made in …”, was im Etikett steht bedeutet also nicht, dass es nur in diesem Land produziert wurde. Das Meiste wird in Bangladesh hergestellt. Ihr fragt euch jetzt wie das geht? Ganz einfach, nämlich unter fairen Bedingungen.
Es ist gut und wichtig, dass auch in Ländern wie Bangladesh fair produziert wird, denn gerade dort sollte es gefördert werden. Diese Menschen brauchen einen existenzsichernden Job und in solch einem Land ist das Handwerk sehr gut ausgebildet und geschult worden. Die Menschen dort brauchen einen fairen und sicheren Job. Vom Abbau der biologische Baumwolle bis zum fertigen Endprodukt wird alles streng kontrolliert und zertifiziert.
Dazu gehören folgende Punkte:
- keine synthetische Pestizide oder Dünger im Anbau
- Keine potenziell schädlichen Chemikalien wie Farbstoffe oder starke Reinigungsmittel bei der Verarbeitung
- Keine Gentechnik
- Keine Kinder- oder Zwangsarbeit
- Zahlung von existenzsichernden Löhnen
- Nachhaltigkeit beim Produktionsprozess
- Abwassersysteme die sämtliche Zusätze entfernen damit nichts im Grundwasser landet
- Freie Wahl der Beschäftigung – keine Zwangsarbeit
- Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen
- Arbeitsschutz: Die Arbeitsbedingungen sind sicher und hygienisch
- Keine übermäßige Arbeitszeit, Einhaltung der Ruhezeit
- Keine Diskriminierung von Beschäftigten
- Verbot von grober oder inhumaner Behandlung
- Energierückgewinnung und selbstversorgung durch Solar- und Windkraft