Wir Menschen des Hofes haben uns dem Schutz und dem Erhalt der Würde eines jeden Wesens verschrieben und das bereits seit über fünfzig Jahren.
Auf dem Tierschutzhof leben etwa 130 Tiere:
Alle Tiere, die den Weg zu uns gefunden haben, bleiben bis zu ihrem irdischen Ende hier.
Das „wir“ steht für:
Roland und Christiane Tietsch, Gründer des Hofes, deren Tochter Manuela und Ehemann Sigulf Tietsch, Manfred Fuhrmann und ehrenamtlichen Helfer und Spender.
Wir Menschen des Hofes haben uns dem Schutz und dem Erhalt der Würde eines jeden Wesens verschrieben und das bereits seit über fünfzig Jahren. Wir glauben, dass Menschen, Tiere und Pflanzen eine untrennbare Einheit bilden und gleichberechtigt auf diesem Planeten wandeln, der ebenfalls zu dieser Einheit gehört. Deshalb leben wir auch vegan/vegetarisch. Wir versuchen im Einklang mit der Natur und all ihren Geschöpfen zu leben und wissen doch, dass wir als menschliche Wesen nicht dazu fähig sind, ohne Leid zu erzeugen, auf dieser Erde wandeln zu können.
Wir arbeiten für die Tiere, trotzdem sind wir auf Spenden (Geld-, Futter- und Sachspenden) angewiesen.
Die Wartungs- und Reparaturarbeiten, so wie auch die täglichen Kosten, verschlingen Summen, die wir nicht immer in ausreichendem Maße zur Verfügung haben.
Auch würden wir gern im nahen Umkreis umziehen, auf einen Hof mit ausreichend Land, in Alleinlage, der nicht kurz vor dem Zusammenfallen ist und an dem keine stark und schnell befahrene Straße entlangführt.
Die Tiere, die zu uns finden, auf manchmal recht eigenwilligen Wegen, bleiben bei uns. Es ist als würden wir einen Vertrag unterschreiben, dass hier ein sicherer Ort ist und wir uns für das Wohlergehen dieser Wesen einsetzen. Ein Vertrag, der beim ersten Blickwechsel entsteht und manches Mal auch nur durch das Hörensagen und ein inneres Gefühl, ein Mitgefühl. Und an anderer Stelle auch nur durch offene und wache Augen, die einen Missstand entdecken und erkennen, und die uns zum Handeln bringen, wo andere zur Seite schauen und sich sagen, dass sich darum schon ein anderer kümmert oder es nicht die eigene Angelegenheit ist.
Die Tiere, die uns im Laufe der Jahre begleitet haben, schenkten und lehrten uns viel. Wir sind ihnen dankbar, besonders für den unschätzbaren inneren Reichtum den sie uns gaben und geben. Wir sind dankbar für Erfahrungen, die ein Mensch, der sein Herz noch nicht geöffnet hat, niemals nachempfinden kann und die uns täglich begegnen. Und wir wünschen allen Menschen diese Erfahrungen einmal selber erleben zu können.
„Helfende Hände sind heiliger als betende Lippen“
anonym
Auch betende Lippen sind wichtig, aber nicht immer sofort wirksam, deshalb bedanken wir uns ganz herzlich für die helfenden Hände!